Herzberg unterm Hakenkreuz

Stephanie Kammer & Ulf Lehmann

 

Mit „Herzberg unterm Hakenkreuz“ öffnet sich eine bisher verschlossene Tür der lokalen Geschichtswerkstatt  im Raum Herzberg. Schicksale, Hoffnungen, Krieg und Verbrechen und parallel dazu das ganz normale Leben, wie es sich für die Herzberger im Dritten Reich, zwischen 1933 und 1945 abgespielt hat, werden beleuchtet. 

 

Mehr als 300 Abbildungen +++ aussagekräftige Zeitzeugnisse +++ bisher unveröffentlichte Fakten   und Fotos +++ 50 thematische Schlaglichter +++ Archivmaterial aus vier regionalen Sammlungen +++ authentische Aufzeichnungen +++ Originalquellen

 

Aus dem Inhalt:

  1. Vorgeschichte
    Herzberg am Vorabend der Machtergreifung • Als wären sie aus dem Nichts gekommen • Politische Genesungsmaßnahmen • Richard König • Edmund Behnke • Wie die SPD zum Staatsfeind wurde
  2. Die Machtergreifung
    Die Eroberung der Straße • Auflösung der Parteien „unter sanftem Druck“ • Schutzhaft als Abschreckungsmaßnahme • Die Familie des Amtsgerichtsrates Levié • Vom Finanzinspektor zum „Mischling zweiten Grades“ • Endstation Theresienstadt • Reinhold Fritsch • Unfall oder Manipulation • Alles wurde politisch
  3. Propaganda der NSDAP
    750 Jahre Herzberg • Apelle und Aufmärsche – Politik als Erlebnis • „Wo das Hakenkreuz leuchtet“ • Kalendermaler Fritz Röhrs und seine „Heimatkunst“ • Ehrenbürgerwürde für Hitler und von Hindenburg • Olympisches Feuer in Herzberg • Auf Kriegskurs
  4. Nationalsozialistische Bauwerke in Herzberg
    Kommunale Arbeitsbeschaffung  • Die Rudolf-Jordan-Siedlung • Das alte Sommerbad auf den Katzensteigwiesen • Die Jugendherberge an der Lanfter • Als Herzberg vom Fliegen träumte • Modernisierung des Rathauses • „Bis in die Wolken reichte er hinein …“
  5. Lebensalltag unterm Hakenkreuz
    „Hüte die Flamme am Herd“  • Arische Identität zum Ideal erhoben • Kanonen statt Butter  • Zeit der Lebensmittelkarten • Kirchenstreit im Kreis Herzberg  • Die Bekenntniskirche • Gleichgeschaltete Vereine • Kanonen aus Puppenwagen und Holz • „Selbst die Schulmädel sammeln fleißig Heilkräuter“ • Kindheit und Jugend unter dem Hakenkreuz • Familien und Lebensstandard • Herzberg als Lazarett-Standort  • „Ein jeder hat seinen Tod sterben müssen …“ • „Nicht vergönnt …, vor dem Feinde zu fallen“ • „Wie Aasgeier umschwärmen sie das hiesige Kornhaus“ • Bei Festnahme tödlich verletzt • Öffentliches Erhängen als „Volksspektakel“ • Sonderbehandlungin Frauenhorst • Feldpost und Grüße von zuhause
  6. Widerstand gegen das Regime
    Über Humor, der Kopf und Kragen kosten kann • Pläne für ein Deutschland ohne Hitler   • Führereid als „Gewissensknechtung“
  7. Kriegsende
    Kampflose Übergabe der Stadt  • Was man über „Meine liebe Käthe“ wissen sollte • Meine liebe Käthe

 

Mit freundlicher Unterstützung des Landkreises Elbe-Elster und der Sparkassenstiftung "Zukunft Elbe-Elster-Land"

 

1. Auflage 2019 • gebunden • 216 Seiten • über 300 Abbildungen • ISBN 978-3-940635-62-4 

 

Herzberg Hakenkreuz

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