Stadtgärtner a. D. Reinhard hat einen Sohn, von dem er selbst nie wusste. Er heißt Tarzan, ist auf einer seiner Reisen eher zufällig in einer tropischen Liebesnacht entstanden. Er wuchs fern der Zivilisation auf und wurde ihm nun gemeinsam mit seltenen Pflanzen, Reliquien und einem rätselhaften Holz-Handy geliefert. Dahinter stecken ein mysteriöser Fluch und drohende Verdammnis. Auch Herzberg wird es treffen.
Gelingt es den ScHerzbergern noch einmal, ihre Lieblingsstadt zu retten?
Spieltermine
Ort: Raum 1, Dresdener Str. 29, 04916 Herzberg
Karten sind ab sofort in der BücherKammer erhältlich.
In der aktuellen Ausgabe des Heimatkalenders für die Region Herzberg sind viele Geschichten über fremde Schauplätze und kulturoffene Begegnungen zu finden sind. Der Herzberger Kunstgießer Oliver Meinicke schrieb beispielsweise über vier Jahre Tippelei. Sie werden es sehen, Walz und Wanderschaft macht aus einem Handwerker einen Kosmopoliten. Lesen Sie nach!
Susi Klee, selbstständige Friseurin mit einem hübschen Salon in Lebusa, lüftet im Anschluss die Geheimnisse um ihre Pilgerleidenschaft. Ihre Story „Sie ist dann mal weg“ könnte auch heißen: „Eine, die loszog, das Wandern nicht mehr doof zu finden“. Die lustige Reiseerzählung ist viel mehr als ein Märchen. Sie ist ein Aufbruch. Ein Lernen und ein Wachsen.
Gleiches gilt für Luise Voigt, neunzehn Jahre alt. Als Au-Pair lebte die Herzbergerin ein Jahr lang im chinesischen Hangzhou – dem Silicon Valley Chinas. Ihre Eindrücke bringen den Erfahrungshorizont des durchschnittlichen deutschen Kleinstadtbewohners zum Explodieren. Gut so! Und künftig bitte mehr davon. Gern auch in umgekehrter Form wie bei Gregor Gysi. Ein Hauptstädter, dessen Horizont selbst gewählt über den Dächern Herzbergs ebenfalls ein wenig explodierte. Auf eine stillere, aber nicht minder berührendere Art. Lesen Sie selbst!
Und dann sind da noch so viele andere, verlockende Stories über Menschen, die grenzenlose Träume und viel Freude am Anderen haben.
Susi Wegner suchte im zarten Alter von zehn Jahren schon Kontakt mit der großen weiten Welt und warf eine Flaschenpost in die Schwarze Elster. 27 Jahre später wurde sie an ihr Ziel gespült. Nicht an die Copacabana, nein, nicht mal an den Darß, sondern zu ihr selbst. Der Spamfilter war schuld.
Unsere Miss Marple des Elsterlandes, Regina Nauck, wälzte Unmengen von handgeschriebenen Prozessakten und erwecke eine Hebamme zum Leben, die für ihre Rechte als Frau eintrat und sich gegen Bevormundung und Ausbeutung zur Wehr setzte.
Wie mies sich am eigenen Leib erfahrenes Unrecht anfühlt, das weiß auch unser Autor Reinhard Straach. Als frisch ausgebildeter Gärtner bewarb er sich für ein Fachstudium als Ingenieur. Zunächst erfolgreich. Doch noch vor Studienbeginn dann eine Ablehnung wegen mangelnder gesellschaftlicher Reife. Als konfirmierter Handwerkersohn versagte ihm die DDR ein Studium.
„Herzberg im Sozialismus“ ist der Versuch einer ersten Gesamtdarstellung der DDR-Zeit am Beispiel der Stadt Herzberg (Elster) und des Umlandes. Viele lokale Facetten von Stalinismus, über Konsolidierung der DDR bis hin zum Zerfall des Sozialismus werden so am Beispiel einer typischen Kleinstadt nachvollziehbar. Darüber hinaus beleuchtet dieses umfassende Zeitporträt durch menschliche, zum Teil humorvolle Schlaglichter Besonderheiten aus Alltag, Freizeit, Kulturleben und Arbeitswelt. 35 Jahre nach dem Dahinscheiden der DDR entsteht ein neugierig machendes Bild über Herzberg im Sozialismus, dessen Farben und Konturen durch zahlreiche Fotos, Dokumente und Originaltöne sichtbarer und strahlender werden.
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Menschen, die in Buchläden arbeiten, sind gewöhnlich etwas schräg und weltfremd. Bei uns ist das anders.
Christian Poser, Künstler, Fotograf, Kalendermann, stets gut gekleidet und immer höflich, sitzt ganz vorn im Bücher-Cockpit. Daneben navigiert Stephanie Kammer, Ideenproduzentin, Feldforscherin und Texterin die BücherKämmerei durch den modernen Informations- und Buchmarkt.
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