Udo Lindenberg gibt den ScHerzbergern seinen Segen


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Udo Lindenberg freute sich über die Udo-Handpuppe und bedankte sich ganz auf seine Art bei den ScHerzbergern. 


Herzberg. Wie immer beginnen die Bühnengeschichten der ScHerzberger im Hier und Jetzt. Haarige Zeiten und explosive Inhalte sind ihr Metier. Knapp 1.000 Besucher sahen „Dingsdabums“, die letzte Bühnenkarikatur über Pandemie, Einsamkeit, Himmel und Hölle.  Jetzt haben die Herzberger Theaterfreunde etwas Neues in ihrer Humor-Manufaktur ausgeheckt. „Zappenduster“ heißt das aktuelle Stück, dem kein geringerer als Udo Lindenberg seinen prominenten Segen geben hat.

 

Prominenz nach Elbe-Elster katapultieren

 

„Bei Schreiben von ‚Zappenduster‘ bin ich brutal egoistisch vorgegangen und habe Persönlichkeiten, die mich tief geprägt haben, in die Handlung des Theaterstückes eingearbeitet“, sagt Stückeschreiberin Stephanie Kammer. Die Kunst dabei sei es, diese Persönlichkeiten schlüssig in den regionalen Kontext zwischen Elbe und Schwarzer Elster zu katapultieren. „Nach Angela Merkel, Xi Jinping und dem Papst sind wir dahingehend ganz gut im Training“, blickt die ScHerzbergerin zurück auf vergangene Spielzeiten.

Die ScHerzberger: Christian Poser, Steffi Kammer, Ines Medenwald und Reinhard Straach, der beHUTsam Udo Lindenberg trägt; am Piano neu dabei: Sebastian Pöschl (gerade verdeckt vom Mond)
Die ScHerzberger: Christian Poser, Steffi Kammer, Ines Medenwald und Reinhard Straach, der beHUTsam Udo Lindenberg trägt; am Piano neu dabei: Sebastian Pöschl (gerade verdeckt vom Mond)

In „Zappenduster“ geht es jedoch nicht nur um prominente Persönlichkeiten und die heimische Provinz, sondern auch um aktuelle Stimmungen wie den Umgang mit Krieg und Katastrophen. „Das, was uns umtreibt, muss einfach ins Stück: Militarisierung, Epochenwende, Hitze und Energieknappheit, all das ist Thema. Wir überspitzen, karikieren und versuchen uns manche Bitterkeit mit ungezügeltem Humor zu versüßen“, sagt Christian Poser, der in „Zappenduster“ zum Schamanen mutiert und den Geist Rasputins anruft. Dessen vor mehr als hundert Jahren getroffene Vorhersagen liefern ein erschreckend treffendes Zeitbild für das aktuelle Weltgeschehen. Der Weltuntergang scheint unabwendbar.

 

Schönheits-OP, Geschlechtsanpassung, Fan-Treffen 

 

Die Spieler-Crew trägt es mit Fassung und geht die letzten Wünsche und Träume, die jeder in sich trägt, an: Ines möchte noch einmal schlank und schön sein, Reinhard träumt von einer Geschlechtsanpassung und Steffi möchte noch ein einziges Mal im Leben ihr Jugend-Idol Udo Lindenberg treffen. Das Bühnen-Roadmovie zwischen Herzberg und Hamburg nimmt Fahrt auf. Im Puppenspieler-Eldorado Elbe-Elster darf dafür natürlich eine extra angefertigte Udo-Handpuppe nicht fehlen.

 

Das Udo-Handpuppendouble ging an Udo persönlich 

 

Deren ebenfalls handgemachtes Double wurde von Theater-Schreiberin Stephanie Kammer direkt nach Hamburg ins Hotel Atlantic geschickt. „Als Wunderzeichen meiner Bewunderung für Udo“, sagt sie mit einem glücklichen Zuckerwattelächeln. Udo schrieb postwendend zurück und grüßte die ScHerzberger mit Dankesworten und einem Selbstporträt. Prominenter Segen also für die neue Spielsaison der ScHerzberger. Ob Udo die mitgeschickte Freikarte einlösen wird, darüber halten sich die ScHerzberger momentan bedeckt. Für Elbe-Elster wäre das ein echtes Panik-Wunder. Ausgeschlossen ist es jedenfalls nicht.          

Ein kleines Adventspäckchen mit Udo-Handpuppe, Theaterposter, Eintrittsticket und ganz viel Bewunderung für den Panik-Kapitän.